Kartoffeln ab Hof aus Hohenbrunn

immer frisch und schmackhaft!

Die Kartoffel ist vermutlich etwa 13.000 Jahre alt. Erste wildwachsende Sorten sollen in Südamerika vorgekommen sein. Als Ursprungsgebiet der Nachtschattenpflanze gelten die peruanischen Anden. Dort wurde die Kartoffel (Solanum tuberosum) auch erstmals angebaut. Heute sind etwa 5.000 Kartoffelsorten bekannt. Ihren Namen verdankt die Kartoffel dem italienischen Wort „Tartufolo“ (Trüffel), das vom lateinischen Begriff „Terrae tuber“ (Erdknolle) abstammt.

 

Einst begeisterte die Kartoffel wegen ihrer Blüte und dem Laub

Als die Kartoffel vermutlich in der Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa mitgebracht wurde, fand sie dort vor allem wegen ihrer schönen Blüten und dem prächtigen Laub der Pflanze große Beachtung. Zuerst wurde sie deshalb als Zierpflanze importiert. Nicht ohne Grund war und ist mit dem Begriff Kartoffel eigentlich deren unterirdische Knolle gemeint, die für die vegetative Vermehrung der Pflanze verantwortlich ist. Die Kartoffel ist eine aufrecht oder kletternd wachsende krautige Pflanze und kann Wuchshöhen von mehr als einem Meter erreichen.

Deutsche Verbraucher vertrauen der Massenproduktion immer weniger

In subtropischen Gefilden können von einem Hektar guten Ackerlandes bis zu 35 Tonnen geerntet werden. Von deutschen Feldern werden pro Jahr nur rund zehn bis elf Millionen Tonnen geholt. Die Erntemengen sind hierzulande seit einigen Jahren rückläufig. Stattdessen werden zunehmend Frühkartoffeln aus Frankreich, Italien und Ägypten eingeführt. Generell gingen seit dem Ende des 2. Weltkrieges die Verzehrmengen an Kartoffeln in Deutschland kontinuierlich zurück.

Wir vom Marklhof Hohenbrunn können diesen Trend allerdings nicht bestätigen. Unsere Kartoffeln erfreuen sich wachsender Beliebtheit!

Nicht Masse, sondern Qualität ist unser Ziel

Die Speisekartoffeln wachsen bei uns wie in einem Hausgarten. Maximierung des Ertrages liegt uns ganz bewusst fern. Die Qualität unserer Produkte steht absolut im Vordergrund. Wir überzeugen uns am liebsten selbst, wie gut unsere Erdfrüchte schmecken. Auch viele Kunden wissen es seit mehreren Jahren. Je nach Saison haben wir verschiedene Sorten im Angebot. Wir packen sie in robusten Papiersäcken zu drei, fünf und neun Kilogramm fertig ab, auf speziellen Wunsch auch in größeren Gebinden.

Wir spritzen nicht und düngen nur mit Stallmist

Unsere feinen Hohenbrunner Knollen werden hier um Hohenbrunn, auf unseren eigenen Feldern mit Sorgfalt angebaut und geerntet. Die „Saat“ besteht aus den vorjährigen, eigenen Kartoffeln! Wir verzichten generell auf Pflanzenschutzmittel und düngen ausschließlich mit Stallmist. Deshalb können wir unsere Erzeugnisse als unbehandelt, immer frisch, wohlschmeckend und gesund bezeichnen. Sie können sich davon in unserem Hofladen selbst überzeugen, der seit 1993 geöffnet ist und nach dem Prinzip der Selbstbedienung funktioniert. Auch so zeigen wir, dass wir anders wirtschaften als Discounter und Massenproduzenten.

Auch die Lagerung kommt ganz ohne Chemie aus

Als heimische Landwirte arbeiten wir grundsätzlich regional, achten konsequent auf kurze Wege und ökologisch sinnvolle Feldwirtschaft. Unsere Mutterkühe haben viele Freiheiten auf der Weide und können ihren Nachwuchs selbst aufziehen. Bei so viel Sorgfalt wäre es nachlässig die Lagerung außer Acht zu lassen. Jede einzelne Kartoffel aus unserem Betrieb wird kühl und luftig in Holzkisten gelagert, die sicher und fachgerecht in den hofeigenen Scheunen stehen. Bei der Lagerung setzen wir keinerlei Gas oder Konservierungsstoffe ein. Im Hohenbrunner Hofladen sind übrigens auch qualitativ hochwertige Eier aus Freilandhaltung zu bekommen.

Unser Beitrag zu einer gesunden Umwelt

  • Regional, das heisst auch kurze Wege
  • Bei uns wird ausschließlich mit Stallmist gedüngt, veredelt von glücklichen Mutterkühen (sie dürfen ihre Kälber selbst aufziehen!)
  • Sie kaufen ungespritzte Kartoffeln, wir verwenden keine chemischen Pflanzenschutzmittel
  • Lagerung erfolgt kühl und luftig in Holzkisten, aufbewahrt in unseren Scheunen auf dem Hof
  • Keine Begasung unserer Lagerstätte
  • Kleine Gebinde zu 3 kg, 5 kg und 9 kg in Papptüten
  • Täglich Selbstbedienung im Hofladen (zu gängigen Öffnungszeiten)
  • Beste Eier aus Freilandhaltung, im Hofladen erhältlich

Kasse des Vertrauens im Hofladen

Unser Hofladen kann täglich besucht werden, auch über die Mittagszeit. Wir beschäftigen dort kein Personal, haben stattdessen eine Kasse des Vertrauens eingerichtet. Kleingeld ist in den Körbchen immer ausreichend vorhanden und Geldscheine können in einen Behälter an der Wand gesteckt werden. Wer aus irgendeinem Grund gerade nicht bezahlen kann, nimmt seine Warte trotzdem mit, und hinterlässt seinen Namen sowie den noch offenen Betrag auf einem Notizzettel. Wir vertrauen darauf, dass bei der nächsten Gelegenheit die fehlende Geldsumme nachgereicht wird. Nicht verschweigen möchten wir, dass unser Hofladen videoüberwacht ist.

Unsere aktuellen Sorten:

Wir bieten im Hofladen die Sorten Solist (Frühkartoffel ab Mitte Juli), Agria, Nicola, Hohenbrunner Zipferl, Laura und Annelie ab September an. Darüber hinaus sind je nach Verfügbarkeit unsere „Minis“ erhältlich. Agria ist eine vorwiegend fest bis mehlig kochende Kartoffel, die sich gut für die Zubereitung von Chips, Pommes, Eintopf und Püree eignet. Nicola ist dagegen festkochend und gelbfleischig, sehr fein im Geschmack. Wir empfehlen sie vorzugsweise für Salate sowie als Brat-, Salz-, Pell- oder Folienkartoffel. Ebenso gut kann sie für Aufläufe, Puffer und Knödel verwendet werden.

Das sagt Wikipedia: SolistAgria und Nicola

 

In der Schale gekocht sind die Knollen besonders gesund

Weil sie in Hohenbrunn unbehandelt wachsen und gedeihen können, wie Mutter Natur es vorgesehen hat, sind unsere selbst gezogenen Kartoffeln ausgesprochen reich an Kalium, Vitamin C, Magnesium und Kohlenhydraten. Wegen der Kalorien muss sich kein Kartoffelfreund größere Sorgen machen, denn 100 Gramm der Knolle enthalten im Durchschnitt nur 70 bis 90 kcal. Wir empfehlen unseren Kunden sehr gern, die Knollen stets in der Schale zu kochen, denn so sind sie besonders gesund und wohlschmeckend. Der Dampfgarer eignet sich hier am besten, weil die Kartoffel so sehr schnell weich wird. Wird die gekochte Frucht lange gekaut, empfinden Sie mit der Zeit einen leicht süßlichen Geschmack, das mundet besonders. In diesem Fall spaltet sich die Kartoffelstärke in mikroskopisch kleine Zuckermoleküle auf. Unsere Kartoffeln sind daher auch bei Kindern sehr beliebt.

Grüne Stellen am besten ausschneiden

Bleiben nach dem Garen grüne Stellen an der Kartoffel zurück, werden diese ganz einfach ausgeschnitten. Denn sie enthalten zu viel Solanin und sind deshalb weniger bekömmlich. Wichtig ist auch die richtige Lagerung im heimischen Keller oder Vorratsraum. Es soll dort nach Möglichkeit dunkel, trocken und kühl sein. Jedoch sind Temperaturen unter 0 °C strikt zu vermeiden. Dann können die guten Knollen einen ungewollt süßlichen Geschmack bekommen, weil sich bei Frosttemperaturen ihre Stärke in eine spezielle Zuckerart verwandelt. Holen Sie sich also lieber öfter planbare Mengen in unserem Hofladen.

Ob Bramburi, Knulle oder Grübling..

So ein gut schmeckender „Erdapfel“ ist unter den verschiedensten Namen beliebt und bekannt. So heißt die Kartoffel im nördlichen Niederösterreich Bramburi, in Südbrandenburg Knulle, am Niederrhein Pipper, in Rheinland-Pfalz Grumbiere, um Gerolstein herum Schrumper. Verschwiegen werden sollen auch nicht die vielen anderen regionalen Namen der Kartoffel wie etwa Tüffel, Potacken, Grübling, Schucke oder Eachtling.

Guten Appetit oder „an Guad’n“

Mutterkuhhaltung Stallmist